Die CLAAS KGaA mbH mit Hauptsitz im ostwestfälischen Harsewinkel ist bei der Herstellung von selbstfahrenden Feldhäckslern Weltmarktführer und auch bei der Produktgruppe Mähdreschern marktführend. Da das neue ERP-System zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen sollte, wählte CLAAS eine zeitlich vorgelagerte Implementierung eines dezentralen Stand-Alone SAP EWM-Systems, um das bisherigen dezentrale SAP LES an neun Standorten abzulösen.
CLAAS erkor SAP S/4HANA als zukünftiges ERP-System. Da dessen Einführung jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen wird, galt es für die Lagerverwaltungssoftware die optimale Migrationsstrategie zu entwickeln, zumal da an neun Standorten noch ein dezentrales SAP LES im Einsatz war. Claas wählte eine zeitlich vorgelagerte Implementierung eines dezentralen Stand-Alone SAP EWM-Systems.
Diese Vorgehensweise bietet verschiedene Vorteile:
Da insgesamt neun Lager umzusetzen sind, wählte CLAAS für das dezentrale SAP EWM S/4HANA einen Template-Ansatz. Zur Priorisierung der auszurollenden Lager wurde ein Rollout-Plan entwickelt, der festlegt, wann welches Lager auf SAP EWM migriert wird. Für das Pilotprojekt wurde der Standort Bad Saulgau ausgewählt, um beim Rollout des größten Lagers am Hauptsitz in Harsewinkel von den Erfahrungen profitieren zu können.
Zum Lager in Bad Saulgau:
Um die Produktionsversorgung vor Ort gewährleisten zu können, wurden aus Platzgründen bestimmte Produkte in drei Lager von Dienstleistern, die in eine Lagernummer integriert waren, outgesourced. Grundsätzlich besteht das Hauptlager aus drei Bereichen: aus einem Schmalganglager für Großladungsträger, einem manuellen Kleinteile-Lager auf drei Etagen und einem großen Freilager für großvolumige Lagerteile im Außenbereich.
Da insgesamt neun Lager mit einem dezentralen SAP EWM S/4HANA umgesetzt werden, wählte CLAAS einen Template-Ansatz. Der Fokus liegt dabei auf der Produktionsversorgung.
Diese von Oktober 2018 bis Dezember 2019 dauernde Phase war ganz elementar für den Projekterfolg. Es wurde festgelegt, welche Prozesse zum Template gehören und wie diese ausgeprägt sind. Diese wurden übergreifend für alle Lager definiert.
Da es sich um ein gruppenweites Thema handelte, wurde ein dediziertes Template-Team der CLAAS-Gruppe nominiert, bestehend aus rund zehn Personen. Diesem Kern-Team gehörten die Logistikverantwortlichen der einzelnen umzusetzenden Standorte sowie die zentrale IT der CLAAS-Gruppe an.
Von August 2019 bis Januar 2020 wurde der Teileversand für insgesamt zehn Schwesterwerke in SAP EWM integriert. Dies betraf die Werke in Deutschland, Frankreich, Ungarn, Russland, USA, China und Indien. Zusätzlich wurde dabei der Teileversand für einige Kunden optimiert.
Von Februar 2020 bis Mai 2020 wurden die Prozesse im Langgut-Lager am Hauptsitz in Harsewinkel in SAP EWM migriert.
Erstellung eines SAP EWM_Templates, welches für sämtliche CLAAS-Standorte verwendbar ist.
Mit dem Projekt in Bad Saulgau wurde das SAP EWM Template validiert.
Gesetztes Go-Live Datum konnte nicht verschoben werden, da ansonsten der Rollout Plan für die nachfolgenden Umsetzungsprojekte nicht haltbar gewesen wäre.
Ein Teil der Umsetzung war Corona-bedingt remote durchzuführen.
Berücksichtigung der historisch gewachsenen und auf CLAAS zugeschnittenen, logistisch optimierten Versorgung der Produktion.
Frühzeitiger Aufbau von SAP EWM Know-how bei CLAAS, um die Standardisierung von Prozessen zu ermöglichen.
Das 1913 gegründete Familienunternehmen CLAAS mit Hauptsitz im ostwestfälischen Harsewinkel ist weltweit der fünftgrößte Hersteller von Landmaschinen.
CLAAS ist europäischer Marktführer bei Mähdreschern und Weltmarktführer für selbstfahrende Häcksler. Weiterhin werden neben Traktoren auch landwirtschaftliche Pressen und Grünland-Erntemaschinen hergestellt. Neben dem Kerngeschäft Landtechnik bietet das Unternehmen auch modernste landwirtschaftliche Informationstechnologie.
Die CLAAS-Gruppe hat weltweit zahlreiche Standorte, an denen mehr als 11.400 Mitarbeiter (Stand 2019) beschäftigt sind. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern einen Umsatz von knapp 3,9 Milliarden Euro. Die globale Spitzenposition zeigt sich in einem sehr hohen Exportanteil, im Jahr 2018 belief sich dieser auf 78,5 %.
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