LogiPlus Geschäftsführer Axel Kunkelmann berichtet über die Erfolgsgaranten, um IBM Power-Systeme auf SAP S/4 HANA zu migrieren
Wie Axel Kunkelmann in der Juni-Ausgabe des Fachmagazins DV-Dialog vorstellt, existieren beim Wechsel auf SAP HANA on IBM Power Komplexitäten und Stolpersteine, die jedoch durch die richtigen Maßnahmen gezielt gemeistert werden können. Er skizziert dabei, wie eine solche Umstellung anzugehen ist und worauf man achten sollte. Als langjähriger IBM-Experte differenziert er dabei zwischen den Themenblöcken Power-Infrastruktur, Betrieb, operativer Bereich und Applikationsumstellung.
Die Bereiche Power-Infrastruktur und Betrieb sieht Kunkelmann dabei relativ unkritisch. „Betrachtet man die IBM Power Infrastruktur, so gibt es hier nur wenige Hürden, die bei der Umstellung auf SAP S/4HANA zu überspringen sind. Denn S/4HANA basiert auf der SAP HANA Platform und diese basiert wiederum auf Linux.“, beschreibt der SAP- und IT-Experte.
Und im Betrieb gibt es zwar einige kleine Unterschiede wie beispielsweise eine Hardware Management Console (HCM). Aber generell sind diese Abweichungen im Betrieb recht gering verglichen mit dem Betrieb von SAP S/4HANA auf x86 und damit relativ problemlos zu bewältigen.
Hingegen existieren im operativen Bereich gravierende Unterschiede. „Deren Ausmaß hängt vor allem davon ab, woher der „SAP Klassik-Kunde“ kommt und welches Business-Modell er betreibt. Auswirkungen treten beispielsweise in den Bereichen Backup oder Hochverfügbarkeit auf.“, erläutert der LogiPlus Geschäftsführer eine der zentralen Herausforderungen.
Doch dafür hat er einen ganz konkreten Lösungsvorschlag parat. „Ein Kunde kann sich darauf aber sehr gut vorbereiten, zum Beispiel indem er eine kleine SAP S/4HANA Sandbox installiert und an dieser Installation schon mal im Vorfeld testet.“